Moderator: Admix
Dietrichs Behauptung von der Flucht des Präsidenten bezieht sich auch nicht nur auf die direkte Flucht vor den Bedrohungen durch radikale Kräfte in Kiew, sondern auf die Flucht aus der Ukraine. Janukovich hätte sich bequem von Kiew (wo man bei entsprechender Betrachtung durchaus eine Bedrohung für ihn erkennen konnte) in die östliche Ukraine absetzen können, wenn er Interesse gehabt hätte, weiter mit legalen Mitteln um die präsidiale Macht in der Ukraine zu kämpfen.Berlino10 hat geschrieben:Dietrichs Behauptungen von der entscheidenden Flucht des Präsidenten ist nach den gewaltsamen Erstürmungen und Machtübernahmen von Maidan-Radikalen natürlich offensichtliche Geschichts-Lüge.
Für die legale Absetzung des Präsidenten ist dessen Anwesenheit nicht erforderlich.Dietrich hat geschrieben:Dietrichs Behauptung von der Flucht des Präsidenten bezieht sich auch nicht nur auf die direkte Flucht vor den Bedrohungen durch radikale Kräfte in Kiew, sondern auf die Flucht aus der Ukraine. Janukovich hätte sich bequem von Kiew (wo man bei entsprechender Betrachtung durchaus eine Bedrohung für ihn erkennen konnte) in die östliche Ukraine absetzen können, wenn er Interesse gehabt hätte, weiter mit legalen Mitteln um die präsidiale Macht in der Ukraine zu kämpfen.
Seine Flucht direkt nach Russland und das komplette Untertauchen nach ein (oder waren es zwei) Pressekonferenzen zeichnen aber ein ganz anderes Bild.
Er wusste wohl, dass er keine Chancen mehr hat, wenn erstmal alles das ans Licht kommt, was da so gelaufen ist.
"Geschichts-Lüge" ist da wohl mehr als ein wenig übertrieben...
Wer Referenden mit Soldaten vor der Tür nicht anerkennt, aber ein mit Waffen und Gewalt bedrohtes Parlament, der offenbart seine Doppelzüngigkeit.Dietrich hat geschrieben: Aber wenn man seine komplette Logik von der illegalität der ukrainischen Regierung natürlich an diesem einen kleinen Strohhalm festmacht, dass der arme Janukovich ja die Abmachungen gar nicht einhalten konnte, weil er ja aus Angst um sein Leben fliehen musste, der muss natürlich mit Händen und Füßen auch dafür kämpfen.
Massengräber der Separatisten?Dietrich hat geschrieben: Zumal sich das mit den Nazis ja dann doch nicht so ganz richtig aufrechterhalten ließ. Oder wo sind die faschistischen Greueltaten nach der Rückeroberung von Slawyansk. Die einzigen durch faschisten umgebrachten Menschen waren die, welche man in den Massengräbern der XXXisten gefunden hat.
Befreie Dich mal von deiner Propaganda.
Ich habe die Wahl Poroschenkos ausdrücklich als Legitimisierung bezeichnet.Dietrich hat geschrieben: Was machst du dann eigentlich nach den Parlamentswahlen? Denn danach müsste ja doch die urkainische Regierung eigentlich auch nach dem Gesetz legal sein... oder? Aber wahrscheinlich werden die DNR, LNR etc. schon dafür sorgen, dass ihn "ihrem Land" keine Wahlen stattfinden. Und dann kannst du die Ergebnisse natürlich bequem anzweifeln.
O.K. dann nehme ich das natürlich zurück.Berlino10 hat geschrieben:Ich habe die Wahl Poroschenkos ausdrücklich als Legitimisierung bezeichnet.
".. eine, die sich nach und nach legalisiert ... nüchtern betrachtet, ist an einer anti-russischen, pro-westlichen Mehrheit gerade nicht zu zweifeln.
Gebe Ich Dir recht und entschuldige mich, wenn meine Frage etwas schwammig formuliert war.Schwieriges Thema, man kann sich schon über die Definitionen endlos streiten.
Was wurde denn bekannt? Ich könnte sicherlich nach Quellen fragen, aber habe dazu Zweifel, ob da was kommen wird, so dass irgendwelche Taten nach "demokratischen Maßstäben", wie Du es vorgibst, gerechtfertigt sind.Also wenn man sich das anschaut, was so über Janukovich und Co. in den Tagen nach dem Sturz bekannt wurde, so ist dieser Umsturz auf jeden Fall berechtigt und nach demokratischen Maßstäben auch legitim.
Von mir aus auch die ukrainischen GesetzeIch nehme aber an, du beziehst dich hier extra auf eine ganz eng gesehene legale Bewertung nach den ukrainischen Gesetzen. Da ich diese nicht so genau kenne, kann ich dazu nichts sagen.
Mit mir/uns teilen würdest.so ist dieser Umsturz auf jeden Fall berechtigt und nach demokratischen Maßstäben auch legitim
JA! Spricht etwas dagegen?Glaubst du wirklich der würde noch eine Mehrheit in der Ukraine finden?
Heißt es nun, wenn Ich morgen einen Laden überfallen sollte und dabei meine Muskeln spielen lasse, dass sich dann der rechtmäßige Besitzer seinen Laden abschminken kann?Nur weil er vielleicht durch seine Flucht eine 110%tig legale Absetzung unmöglich gemacht hat, bleibt die Ukraine selbst jetzt nach Präsidenten und demnächst auch Parlamentswahlen für immer ein Staat mit illegaler Regierung?
Das könnte dir wohl so gefallen
Bestimmt hätte er das tun können, aber hätte er die selben Sicherheit für sein Leib und Leben, wie in RU, wenn man die zahlreichen Menschen in Kiew in Erwägung zieht, die im ans Leder wollten?Janukovich hätte sich bequem von Kiew (wo man bei entsprechender Betrachtung durchaus eine Bedrohung für ihn erkennen konnte) in die östliche Ukraine absetzen können
Das er aus der Hauptstadt Kiew vertrieben wurde, zeichnet ein deutliches Bild, dass selbst ein Präsident in der Hauptstadt nicht sicher ist.Seine Flucht direkt nach Russland und das komplette Untertauchen nach ein (oder waren es zwei) Pressekonferenzen zeichnen aber ein ganz anderes Bild.
Du sagst es so, als könntest Du das Wissen besitzen, dass er in der Tat keine Chancen hatteEr wusste wohl, dass er keine Chancen mehr hat, wenn erstmal alles das ans Licht kommt, was da so gelaufen ist.
Warum ausgerechnet nach Slawyansk? Reicht es nicht aus, wenn überhaupt diese Schandtaten immer mehr nach dem Sturz präsent geworden sind?wo sind die faschistischen Greueltaten nach der Rückeroberung von Slawyansk.
Die Opfer von Odessa wurden in Massengräbern beerdigt?Die einzigen durch faschisten umgebrachten Menschen waren die, welche man in den Massengräbern der XXXisten gefunden hat.
Die östliche Ukraine war bei der FLucht von Janukowtisch kein sicherer Ort. Seine Entscheidung zu fliehen war wohl der richtige Ansatz.Dietrich hat geschrieben:Dietrichs Behauptung von der Flucht des Präsidenten bezieht sich auch nicht nur auf die direkte Flucht vor den Bedrohungen durch radikale Kräfte in Kiew, sondern auf die Flucht aus der Ukraine. Janukovich hätte sich bequem von Kiew (wo man bei entsprechender Betrachtung durchaus eine Bedrohung für ihn erkennen konnte) in die östliche Ukraine absetzen können, wenn er Interesse gehabt hätte, weiter mit legalen Mitteln um die präsidiale Macht in der Ukraine zu kämpfen.Berlino10 hat geschrieben:Dietrichs Behauptungen von der entscheidenden Flucht des Präsidenten ist nach den gewaltsamen Erstürmungen und Machtübernahmen von Maidan-Radikalen natürlich offensichtliche Geschichts-Lüge.
Seine Flucht direkt nach Russland und das komplette Untertauchen nach ein (oder waren es zwei) Pressekonferenzen zeichnen aber ein ganz anderes Bild.
Er wusste wohl, dass er keine Chancen mehr hat, wenn erstmal alles das ans Licht kommt, was da so gelaufen ist.
"Geschichts-Lüge" ist da wohl mehr als ein wenig übertrieben...
Aber wenn man seine komplette Logik von der illegalität der ukrainischen Regierung natürlich an diesem einen kleinen Strohhalm festmacht, dass der arme Janukovich ja die Abmachungen gar nicht einhalten konnte, weil er ja aus Angst um sein Leben fliehen musste, der muss natürlich mit Händen und Füßen auch dafür kämpfen.
Zumal sich das mit den Nazis ja dann doch nicht so ganz richtig aufrechterhalten ließ. Oder wo sind die faschistischen Greueltaten nach der Rückeroberung von Slawyansk. Die einzigen durch faschisten umgebrachten Menschen waren die, welche man in den Massengräbern der XXXisten gefunden hat.
Was machst du dann eigentlich nach den Parlamentswahlen? Denn danach müsste ja doch die urkainische Regierung eigentlich auch nach dem Gesetz legal sein... oder? Aber wahrscheinlich werden die DNR, LNR etc. schon dafür sorgen, dass ihn "ihrem Land" keine Wahlen stattfinden. Und dann kannst du die Ergebnisse natürlich bequem anzweifeln.
