Du machst meines Erachtens einen grundlegenden Denkfehler und verkennst, oder verfaelschst so die Situation. Mache dir einmal folgende Ueberlegung: Deine Lieblingsfarben sind Weiss und Rot und begruendest dies damit, dass du von der Arbeit des internationalen Roten Kreuzes angetan bist, oder der japanischen Kultur (Essen, Sport, Gesundheit usw.) froenst. Deshalb sind deine Kleidungsstuecke sehr oft in diesen Farben, so wie auch die dazu passenden Accessoires, wie Regenschirm, Halstuch, Schal usw. Nun unternimmst du wie gewoehnlich vor einem Jahr, einen Spaziergang in die Innenstadt und wirst von vermummten Gestalten ohne das sich diese ausweisen gepackt und in einen Transporter verfrachtet und in eine Polizeistelle und danach in Untersuchungshaft genommen. Der Schnellrichter behauptet auf Nachfrage bei den vermummten Gestalten, dass du an einer nicht zugelassenen Demo beteiligt warst! Auf dein Intervenieren das dem nicht so gewesen sei, deutet der Schnellrichter auf deine Kleidung und Accessoires hin und brummt dir eine Geld- oder Gefaengnisstrafe auf und dies Alles, ohne dass dir das Recht eingeraeumt wird auf einen Verteidiger/in, welches ein Grundrecht in der Strafermittlung ist.lausi hat geschrieben: ↑Mittwoch 20. Januar 2021, 13:52
Wie Recht hatte der große Vorsitzende: "Bestrafe einen, erziehe hundert".
Das Zusammenschlagen, Abfackeln des Autos oder Beschmieren des Hauses ist viel wirksamer (und teuerer für den Betroffenen) als eine Geldstrafe.
Dazu kommt noch der Vorteil, dass der Betroffene nicht über den Rechtsweg dagegen vorgehen kann.
Wie bitte waere da deine Reaktion? A) Ich bedanke mich beim Gericht fuer das fuersorgliche Urteil, oder B) Ich versuche gegen diese ungerechtfertigte Strafe juristisch vorzugehen.
Bedenke, dass diese Situation erst so ist, seit Lukashenko an der repressiven Schraube gedreht hat, er sich also partout bewusst ueber Grundfreiheiten, Menschenrecht hinwegsetzt und zudem sich in die Privatsphaere unbescholtener Buerger einmischt.
Bedenke bitte, dass ein Praesident Gesetze verabschieden kann, aber auch die Verantwortung fuer sich und seine Bediensteten traegt, Gesetze einzuhalten.