Hier wäre noch zu klären, wer denn an der Spitze „ganz oben“ steht. Ich sehe eigentlich nur wirtschaftliche Eliten. Dazu zähle ich auch den militärisch-industriellen Komplex.Wladimir30 hat geschrieben: ↑Montag 18. Januar 2021, 18:56Ich weiß nur, dass es strategische Ziele gibt, in die nun wirklich nicht jeder eingeweiht wird. Die werden ganz ganz oben festgelegt. Das kann man glauben oder nicht...
Die EU, ja damals noch Europäische Wirtschaftsgemeinschaft, entstand doch u.a. um die wirtschaftlichen Beziehungen von Unternehmen in Westeuropa über Ländergrenzen hinweg zu vereinfachen und zu verbessern. Das „Volk“ profitierte natürlich auch davon, genannt seien u.a. das Reisen ohne die lästigen Grenzen und lästigem Geldumtausch nach Euroeinführung. Als friedliebender Mensch sehe ich in der Entstehung der EU noch den Vorteil, dass Kriege zu mindestens zwischen den einzelnen Staaten ausgeschlossen sind (ja, die NATO spielt dabei auch noch eine Rolle…)Norbert hat geschrieben: ↑Montag 18. Januar 2021, 20:18Ich finde die Frage, wie richtungsweisend ein Kanzler oder Präsident regieren sollten, sehr spannend. Ich werfe bewusst mal drei Themen aus Deutschland ein:
Wäre die EU entstanden, wenn sich die Kanzler der 60er bis 80er an den Volkswillen gehalten hätten, allen voran Helmut Kohl?
Und war die deutsche Mehrheitsgesellschaft wirklich so offen für Schwule und Lesben, wie es sich in den Gesetzesänderungen der letzten 50 Jahre widerspiegelte? Oder wurde hier die Gesellschaft von der Politik auch sanft zur Modernisierung gezwungen?
Bis hin zur Frage: Hat Angela Merkel bei der Flüchtlingsfrage wirklich im Sinne Ihrer Wähler gehandelt oder nach ihrem Gewissen als Pfarrerstochter?
Deutschland leidet unter der demographischen Entwicklung. Hier im Osten Deutschlands drohen Regionen auszusterben. Die doch flächendeckende Ansiedlung von Menschen aus anderen Regionen der Erde (Flüchtlinge, Asylanten, Zuwanderer) brachte der örtlichen Wirtschaft nachweislich Aufträge: Einzelhandel, Lebensmittelindustrie, Wohnungswirtschaft, Gesundheitswesen... Private Bildungsträger schossen aus dem Boden, Handwerker haben volle Auftragsbücher. Ach ja, die Wähler: wie schrieb doch die „ZEIT“ im Jahr 2017: „CDU-Wähler sind durchaus offen für Eingriffe des Staates in die Wirtschaft, "um wichtige gesellschaftliche Ziele zu erreichen".“ Kritiker, die diese Vorgänge zum Beispiel von der kulturellen Seite aus bewerten, werden übrigens von der Pfarrerstochter gnadenlos bekämpft…
Wie bewertet eigentlich die „russische Gesellschaft“ die Ankunft Nawalnys? In russischsprachigen Foren lese ich heute u.a. folgendes: „die Deutschen schickten 1917 Lenin, 1991 Wowka und 2021 Aljoscha – es begann jedoch alles mit Rjurikowitsch...“, andere bezeichnen Nawalny als „Trojanisches Pferd“, allerdings von Washington aus gesteuert. Ja, es gibt sogar Neid – ich will auch mal nach Berlin zur Behandlung. So richtige Jubelstimmung, dass sich ein „Erlöser“ nun im Land befindet, konnte ich nicht vernehmen.
Corona gibt es ja auch noch. Ist es schlimm mit der Ausgangssperre? Müsst Ihr in der Familie Masken tragen? Und die Restaurants und Geschäfte haben wirklich alle zu? Mit solchen mitleiderregenden Fragen werde ich gerade aus RU bombardiert. Niemand fragt nach meiner Meinung zu Nawalny...