Was heißt unter den damaligen Bedingungen schon typisch? Immerhin war das mit der Besetzerszene im subaltern-intellektuellen Milieu der größeren Städte ab Anfang der 1980er schon ein Massenphänomen. Und als ab Jan. '88 dann die große Flucht- und Ausreisewelle einsetzte, gab es halt auch jede Menge verlassener Wohnungen, in denen die Leute zuvor oft nur mit sehr improvisierten Einrichtungen gelebt hatten.Nikolaus hat geschrieben:Na, da hattest Du aber wirklich besondere Erlebnisse... Typisch fuer die DDR waren die aber sicherlich nicht.
Nein, das ist inzwischen sehr sehr Lange her.Zumindest hast Du aber jetzt einen absolut krisensicheren Job.
Da bist Du aber übel abgezockt worden.(Ich habe erst kuerzlich fuer das Oeffnen meiner Wohnung durch einen Schluesseldienst rund 200 Euro abgeliefert...)
Doch die Masche ist ja bekannt: Der "Schlüsselexperte" macht erst mal so viel wie möglich kaputt und hat dann natürlich nur die teuersten Schlösser und Beschläge dabei, um alles wieder zu ersetzen.

Die hilflosen Betroffenen haben da ja meist auch kaum eine andere Wahl, wenn sie nicht einen guten Freund in der Nachbarschaft haben, der das auch ohne Schäden - und wenn doch - dann sehr viel billiger hinbekommt.
In 95% aller gelegentlichen Gefälligkeitseinsätze, bei denen ich noch heute Freunden und Bekannten mal aus der Patsche helfe, wenn sie sich ausgesperrt oder den Schlüssel verloren haben, bekomme ich jedenfalls mit sehr einfachen Hilfsmitteln die Türen auf, ohne was kaputt zu machen.